Wow.
Keiner hat gesagt, dass Reisen einfach ist, aber so etwas wie heute passiert sehr selten. Reisen ist etwas ganz anderes wie Urlaub machen. An manchen Tagen wäre man lieber Zuhause, oder zumindest irgendwo anders und nicht in einem stickigen Bus, einem viel zu vollgestopften Minivan, einem nicht wirklich vertrauenserweckenden Boot oder irgendwo im Nirgendwo mit einer Reifenpanne. Von A nach B zu kommen ist ein großer Teil mit dem man viel Zeit verbringt. Manche dieser Geschichten sind relativ langweilig: ein 15h Nachtbus in Vietnam, bei dem mitten in der Nacht das Klo anfängt über zu laufen, ein Minivan auf den Philippinen, bei dem die Klimaanlage mal wieder viel zu kalt eingestellt ist oder auch ein Bus in Myanmar, der über eine Straße düst, die mehr Schlaglöcher hat, als man zählen kann. Aber dann gibt es auch solche Tage wie gestern und heute.Karolien, Tom, Bryan und ich machten und gestern Mittag um 2 Uhr auf den Weg, einfach mal schauen, wie weit wir kommen. Ziel war Bangka Belitung, eine Insel mehr als 1000km entfernt von unserem Startpunkt Pekanbaru.
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Öffentliche Busse gibt es zwar, aber als wir uns schlau machen wollten, haben uns die Einheimischen ausgelacht: das dauert länger als 2 ganze Tage nur bis nach Palembang, auf solche Ideen kommen nur weiße Leute! Wenn ich eins gelernt habe, dann das man auf Zeitangaben von Locals meistens nochmal gut 30% drauf rechnen kann, also erschien uns der Bus nicht als die beste Lösung. Also einen privaten Fahrer organisiert, 24h bis nach Palembang, von da aus dann nochmal ne Fähre. Kann man mal machen. Mit einer Menge Snacks im Gepäck machten wir uns optimistisch auf den Weg, doch von da an ging es nur noch bergab. Nach einer Reifenpanne mitten in der Nacht wollten wir eigentlich nur ein bisschen schlafen, das war allerdings nur schwer möglich Dank dem viel zu lauten Mix aus indonesischen Schlager und schlechten Despasito Remixen, die unser Fahrer rauf und runter hörte. Nachts dann das Auto gewechselt, unerklärlicherweise einen Socken verloren und plötzlich waren wir alle wieder hellwach. Nicht nur wegen den fragwürdigen Straßenzuständen, sondern auch wegen der wunderbaren, sanften Fahrweise unseres neuen Fahrers. Dank dieser, haben wir auch relativ schnell unsere Snacks wieder zu Gesicht bekommen, war allerdings relativ ungewollt 😀
Einerseits glücklich endlich aus dem Auto aussteigen zu können, anderseits viel zu früh und nicht am abgemachten Punkt, wurden wir nach ungefähr 22h unsanft irgendwo mitten in einer Stadt rausgeschmissen. 800.000 Rupiah (50€) wenn ihr bis zum Hafen wollt, war die Aussage. Was vorher eigentlich Klipp und klar ausgemacht war, schien jetzt eine ganz neue Informationen. Es war abgemacht, dass wir bis zur Fähre gebracht werden und haben das dementsprechend mit dem ersten Fahrer uns unserem Hotel so besprochen. Der zweite Fahrer, wollte das allerdings nicht hören und setzte uns gut 100km vorm Ziel an einem schäbigen Rastplatz aus. Also relativ fix eine neue Lösung aus dem Ärmel schütteln, erinnerte mich ein bisschen an die guten, alten ITW Dispo Zeiten.Horseware Rambo Deluxe Fleece-Witney Stripe Navy RugYoung Soldiers Lead Hand Painted 8cm SU base in woodMEETYOO Trägerhose Kurz Herren, Polster Trägerhosen Radsport (XXXL Schwarz).
Auf der Fähre wollten wir alle eigentlich nur mal ein bisschen durchschnaufen, 5h nicht mit Leuten diskutieren müssen, die dich über’s Ohr hauen wollen. Aber das war uns nicht vergönnt. Jeder einzelne Passagier gab uns das Gefühl, als wären wir Promis. Hier für ein Selfie posen, dort für ein Gruppen- und Familienbild. Plötzlich hatte man ein Kleinkind auf dem Schoß oder ein Arm von einer Teenagerin um die Hüften gelegt und das alles wurde festgehalten in unendlich vielen Bildern. Dazu kommen natürlich noch die „heimlichen“ Videos, die incognito aufgenommen werden, sobald du vorbei läufst.
Auf Bangka angekommen und nach einer weiteren 3h Autofahrt, eingequetscht auf der Rückbank eines Vans, zusammen mit Karolien und den Rucksäcken, solperten wir endlich in unsere Betten. Halt nicht ganz, auch dieser Fahrer versuchte mehr Profit aus uns zu schlagen, als vorher ausgemacht. Eine genervte Google Übersetzer Konversation später, hatte er es dann allerdings auch eingesehen und ist traurig mit den vorher ausgemachten 320.000 Rupiah abgehaut.
Wir sind zwar noch nicht am Ziel, aber ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie froh ich war, endlich irgendwo zu sein und erst wie glücklich, als die Dusche im Hotel auch noch warmes Wasser hatte.